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Die Stachelschweine

Die Stachelschweine

In dem turbulenten Nachkriegsberlin des Jahres 1949 machte ein neu gegründetes Kabarett auf sich aufmerksam: 'Die Stachelschweine'.
Sie begannen in einem Jazzkeller, zogen dann für einige Jahre in ihre bekannt gewordene Spielstätte 'Ewige Lampe', nicht weit vom Kurfürstendamm entfernt, und eröffneten 1965 das für sie erbaute Theater im Europa-Center, in dem heute eine neue Generation der 'Stachelschweine' zu Hause ist.

Wenn man die erfolgreichsten Sketche und Szenen aus den ersten Jahrzehnten der Stachelschweine hört, wird neben der satirischen Kraft, den zündenden, noch heute wirksamen Pointen und den brillanten schauspielerischen Leistungen immer wieder deutlich, daß die Stachelschweine die Tradition der großen Vorgänger Friedrich Hollaender, Erich Kästner, Werner Fink,
Günter Neumann fortsetzten und daß es immer und überall um die Freiheit des Einzelnen geht, die kein billiges Geschenk für Jedermann ist.

Die Stachelschweine, mit ihren berühmt gewordenen Ensemblemitgliedern wie Wolfgang Gruner, Günter Pfitzmann oder Achim Strietzel, wurden das kabarettistische Spiegelbild Berlins und damit auch der weltpolitischen Wetterlage.

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