"<Es
wäre Zeit – Lieder einer hellen Nacht> ist
ein wunderbar poetischer, melancholischer Abend über
das Leben und das Warten (…) mit Momenten
voller Leichtigkeit und Phantasie, mal verträumt,
verspielt, mal surreal." (Badische
Zeitung)
Da rücken Schuberts romantische Lieder ganz nah an explodierende,
euphorische Polkas und mittelalterliche Madrigale begegnen Wenzels
intimen Chansons. Motetten erscheinen im neuen Gewand einer
rhythmischen Begleitung, Chansons und Balladen mit fünfstimmigen Sätzen
ergänzt; und selbst die Lieder aus der „Winterreise“ klingen neu und
unverbraucht.
Ein intensives Erlebnis, das die musikalischen Grenzen um ein Stück
verrückt und dem Zuhörer die Türen öffnet, um hinter obsolet gewordene
Genre- und Gattungsgrenzen zu gelangen. Was zählen sie schon, wenn
melancholische Empfindsamkeit und überschäumende Lebensfreude sich
plötzlich so nahe kommen wie im wirklichen Leben?
Die Interpeten: Silke Marchfeld ist Altistin
die an vielen wichtigen Musikzentren Europas (Opernhaus Amsterdam,
Tonhalle Zürich, Salzburger Festspiele) u.a. zusammen mit Pierre
Boulez, Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig und Wolfgang Rihm,
arbeitet. Als Edda ist sie in einer Neueinspielung des Wagnerschen Ringes zu hören.
Hans Eckardt Wenzel ist Poet und Liedermacher. Er
veröffentlichte zahlreiche CDs und erhielt viele Auszeichnungen
(Deutscher Kleinkunstpreis, Deutscher Kabarettpreis, Heinrich Heine
Preis, Preis der Deutschen Schallplattenkritik). Wenzel hat 2004 das
STIMMEN-Festival in Lörrach eröffnet.
Das Calmus Ensemble ist ein Vokalquintett, dass bis auf die Sopranistin Anja Lipfert aus ehemaligen Mitgliedern des berühmten Thomanerchores Leipzig
besteht. Das junge Vokalensemble konzertiert sehr erfolgreich in
Deutschland und vielen Teilen Europas. Ihr Repertoire umfasst neben
geistlicher Literatur von der Gregorianik bis zur Gegenwart auch
weltliche Musik aller Couleur.
Sie hören einen Livemitschnitt von der Premiere aus dem Burghof-Lörrach, der Heimat des bekannten „Stimmen-Festival“